25.11.2022
Wer im REHAB Basel arbeitet, lernt eine persönlichere Seite des Pflegejobs kennen. Hier tickt die Zeit langsamer als im Akutspital. Der oft anonyme Umgang und die sterile Klinikatmosphäre einer Notfallstation – das gibt es im REHAB nicht. Das Pflegepersonal kennt Patient*innen, die oft Monate im REHAB bleiben, persönlich.
Das REHAB gehört mit 100 Betten zu den kleineren Kliniken und ist auf die Rehabilitation von paraplegischen und hirnverletzten Patient*innen spezialisiert. Man kennt sich untereinander und tauscht sich auf kurzem Weg direkt aus.
Wert legt man im REHAB auf familienfreundliche Arbeitsbedingungen, gute Vorsorgeleistungen und unterstützt beispielsweise Mitarbeiter*innen aus dem Ausland bei der Wohnungssuche. Das alles ist mit ein Grund, dass viele Ärzt*innen, Pflegende und Therapeut*innen schon lange hier arbeiten.
Die Mitarbeitenden im REHAB begleiten Menschen nach einem Unfall oder beispielsweise einem Schlaganfall meist über lange Zeit zurück ins Leben. Von den Patient*innen kennen sie die ganze Lebensgeschichte, lernen über die Zeit die Angehörigen kennen und sind für diese Ansprechpartner und Vertrauensperson.
Im REHAB bringen sich Pflegefachpersonen mit ihrem Fachwissen laufend ein, denn sie sind Teil eines Teams von Spezialistinnen und Spezialisten. Pflegende, Therapeut*innen und Ärzt*innen bilden interprofessionelle Teams. Diese treffen sich täglich zur «Börse» und besprechen das Therapieprogramm der einzelnen Patient*innen auf dieser Station.
Die Patient*innen im REHAB brauchen intensive Betreuung. Deshalb sind Pflegende im REHAB täglich für weniger Patient*innen verantwortlich als in einem Akutspital oder auf einer Notfallstation und es bleibt mehr Gelegenheit für ein Gespräch oder den Austausch mit Kolleg*innen.
Das REHAB fördert die ganzheitliche Rehabilitation und arbeitet mit Konzepten, wie z.B. Affolter, Bobath oder F.O.T.T. Es erfolgt eine gezielte Einarbeitung ins Fachgebiet.
Was die Arbeit im REHAB speziell macht:
Während der Zeit im REHAB sind die Pflegefachpersonen Begleiter*innen in ein Leben, in dem oftmals fast nichts mehr ist wie vorher. Das erfordert viel Einfühlungsvermögen und Geduld.
Meistens sind es Langzeitpatienten. Diese werden vom ersten Tag nach Eintritt auf dem Weg in die grösstmögliche Selbstständigkeit interprofessionell begleitet. Die Pflegefachpersonen erleben so grosse und kleine Fortschritte über mehrere Monate zusammen mit den Patient*innen.
Pflegefachpersonen im REHAB arbeiten mit
Wer nach der Familienzeit im REHAB weiterarbeiten möchte, ist im REHAB richtig. Das REHAB ermöglicht individuelle Lösungen – auch wenn Mitarbeitende in einer persönlich anspruchsvollen Situation sind, sucht man gemeinsam mit den Mitarbeitenden nach Wegen.
Mitarbeitende mit Familien erhalten:
Das REHAB bietet seinen Mitarbeitenden zeitgemässe Arbeitszeitmodelle. Sie profitieren von flexiblen Arbeitszeiten und es gilt Jahresarbeitszeit.
Mitarbeitende haben 5 Wochen Ferien pro Jahr (bzw. 6 ab 50 oder 7 ab 60 Jahren). Wer möchte, wandelt den 13. Monatslohn in zusätzliche Ferien um, auch unbezahlte Ferien sind möglich.
Beste Arbeitsbedingungen sind im REHAB wichtig. GAV, gutes Vorsorgereglement, Umkleidezeit gleich Arbeitszeit und viel mehr erwartet Angestellte im REHAB. Die Details erfahren Sie in der Broschüre «Arbeiten im Rehab Basel». Und hier finden Sie unsere aktuellen Stellenangebote.
Unser Leitsatz «Immer wieder leben lernen» drückt aus, wofür sich die Mitarbeitenden im REHAB einsetzen: Die grösstmögliche Selbstständigkeit und Lebensqualität der Patientinnen und Patienten sind die wichtigsten Ziele bei ihrer Rehabilitation.
Es geht darum, nach einer Erkrankung oder einem schweren Trauma wieder seinen Platz in der Gesellschaft zu finden. Gemeinsam mit Patienten ringt man hier mit viel Durchhaltevermögen um jeden noch so kleinen Fortschritt. Im REHAB meint man es ernst mit dem Anspruch, gemeinsam mit Patienten in schwierigen Lebenssituationen einen Weg zu finden.